MSU-Abschnitt 1 “Fuß, Knöchel, distale Wade“ (F)

Alle Ausführungen sind Vorschläge für eine optimale Untersuchung der beschriebenen Strukturen. In der Klinik kann es erforderlich sein, die Strukturen in abweichenden Ausgangsstellungen zu untersuchen.

Die erste Fragestellung im SFT-Konzept, ist zumeist die nach intraartikulären Ergüssen.

 

Übersicht, Abschnitt 1 „Fuß“ (F) 

 

Schnittebene 1.1. „Art. Talocruralis/ Oberes Sprunggelenk“ (F/ OSG)

 

Schnittebene 1.2. „Achillessehne“ (F/ AS)

 

Schnittebene 1.3. „Plantarfaszie“  (F/ PF)

 

Schnittebene 1.4. „Peroneussehnen“ (F/ PES)

 

Schnittebene 1.5. „Ligamentum Fibulotalare Anterius“ (F/ LFTA)

 

Schnittebene 1.6. „Ligamentum Fibulocalcaneare“ (F/ LFC)

 

Schnittebene 1.7. „Ligamentum Deltoideum“ (F/ LD)

 

Schnittebene 1.8. „Tarsaltunnel“ (F/TT)

 

Hier das komplette Lehrscript der Schnittebenen "Fuß" (Unten die einzelnen Ebenen).

Schnittebene 1.1. „Art. Talocruralis/ Oberes Sprunggelenk“

(F/ OSG)

Schnittebene 1.2. „Achillessehne“

(F/ AS)

 

 

Schnittebene 1.3. „Plantarfaszie“  

(F/ PF)

Schnittebene 1.4. „Peroneussehnen“ (F/ PES)

Schnittebene 1.5. „Ligamentum Fibulotalare Anterius“ (F/ LFTA)

Schnittebene 1.6. „Ligamentum Fibulocalcaneare“ (F/ LFC)

Schnittebene 1.7. „Ligamentum Deltoideum“ (F/ LD)

Schnittebene 1.8. „Tarsaltunnel“ (F/TT)

Schnittebenen Muskuloskelettaler Ultraschall (MSU)

 

Die Schnittebenen des MSU im SFT-Konzept orientieren sich am Sonografie- Unterricht von Kiné Care (jetzt SonoSkills) unter Einbezug von MyLibrary-Animationen. Ebenso fließen Empfehlungen der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) mit ein.

Der hier genutzte MSU ist somit kein Lehrbuch nach den Richtlinien der DEGUM.

SFT stellt die Schnittebenen in der Vordergrund, die bei den häufigsten orthopädischen Fragestellungen der Extremitäten Hilfestellung geben können.

Alle Schnittebenen verstehen sich nicht als anatomisch fixiert, sondern vielmehr als Ausgangsregion, in welcher man sich anatomisch bekannte Referenzpunkte sucht, um von dort aus, einen ganzen Bereich zu erkunden.

Somit ist im SFT der Begriff „Schnittebene“ zunächst nur mit dem Ausgangsbild des Lehrbildes gleichzusetzen. Wurden anatomisch bekannt Strukturen im Ultraschallbild identifiziert, kann sich der Schallkopf „auf die Reise begeben“.

Und darin liegt eine der größten Aufgaben des Anwenders. Es ist durchaus schwierig, anatomisches Wissen aus Lehrbüchern, Software und Präpariersaal im Ultraschallbild wiederzuerkennen. Dafür ist es ratsam ein Tablet, Smartphone oder PC im Sonografieraum zu haben, welches/r über eine 3-D-Software verfügt. Hiermit gewinnt nicht nur der Anwender anatomische Sicherheit, sondern es können dem Patienten zudem die Ultraschallbefunde besser vermittelt werden.

Neben den anatomischen Kenntnissen im MSU, muss der Anwender sein Verständnis für die physikalischen Eigenschaften der Technik mit seinen Händen koordinieren.

Es ist elementar wichtig, die zu untersuchenden Strukturen, orthograd (90°) zu schallen. Nur dann wird man sie nach dem 4-F-Schema beurteilen können.

Die Reise des Schallkopfes ist dreidimensional im Raum. Demzufolge kann er nicht nur in alle Richtungen gleiten und drehen, sondern auch noch nach vorne, hinten und zur Seite kippen. Ebenfalls kann man die Sonde stärker oder smarter ins Gewebe drücken.

Die technische Ausführung hat beim Einstieg eine hohe Fehlerquelle. Dabei kann man durchaus das Gefühl verlieren, welche anatomischen Strukturen auf dem Monitor erscheinen.

Von daher empfiehlt es sich, mit einfachen, linearen Strukturen zu beginnen.

Die Patellar- und Achillessehnen sind dafür sehr geeignet. Die Gewebsunterschiede sind bei schlanken, jungen, trainierten Personen viel leichter zu erkennen, als bei älteren, adipösen, untrainierten Menschen.

Um dieses diagnostische Modul zu erlernen, sollte man es sich zu Beginn bei der Patientenauswahl etwas einfacher machen.

Die schallführende Hand hat nicht nur Sondenkontakt, sondern ebenfalls direkten Kontakt zum Patienten. Wenn möglich, sollte die andere Hand frei von Kontaktgel bleiben, um das Gerät sauber bedienen zu können. Für Touch-Screen Geräte, gibt es Touch-Screen-Pen, die eine saubere Eingabe ermöglichen.

Für WLAN-Sonden, die mit einem Tablet interagieren, empfiehlt sich eine Tablet-Tastatur zur Eingabeerleichterung.